Das Gasthaus Mnozil steht im 1. Wiener Bezirk. Direkt
gegenüber der Musikhochschule. Ein Glück, fanden sich doch im Jahre 1992 sieben
junge Blechbläser zu regelmäßigen Musikantenstammtischen bei Josef Mnozil
zusammen. Aus klassischer Volksmusik wurde bald angewandte Blechmusik,
grundsätzlich ohne Noten gespielt, geeignet für alle Lebenslagen: typische
Blasmusik, Schlager, Jazz und Popmusik, Oper und Operette. Ohne Furcht, Tadel
und Vorbehalte, dafür mit sehr viel Wiener Schmäh und großer Raffinesse.
Mnozil Brass spielen mittlerweile ca. 100 Konzerte im Jahr
weltweit: quer durch ganz Europa ebenso wie in Israel, Russland, China, Taiwan,
Japan, Kanada, Amerika und Australien. Sie füllen Häuser wie das Burgtheater in
Wien, das KKL in Luzern, die Royal Albert Hall in London, das Tschaikowsky
Konservatorium in Moskau, die Jahrhunderthalle in Bochum, die Opernhäuser von
München, Stuttgart, Wiesbaden und Leipzig, das Thalia Theater in Hamburg, das
Düsseldorfer Schauspielhaus und das Berliner Ensemble. Das Gasthaus Mnozil
füllen sie selbstverständlich auch, aber anders.
Dazu, beziehungsweise dazwischen, blieb Zeit für drei sehr
erfolgreiche Theaterarbeiten:
– „Das trojanische Boot“ (Operette von Mnozil Brass und Bernd Jeschek,
Uraufführung bei der RuhrTriennale 2005, Regie: Bernd Jeschek, Musik: Mnozil
Brass)
– „Irmingard“ („wahrscheinlich eine Oper“ von Mnozil Brass und Bernd Jeschek,
Uraufführung bei den Salzburger Festspielen, 2008, Regie: Bernd Jeschek, Musik:
Mnozil Brass)
– „Blofeld“ (Uraufführung bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen, 2011 Regie
und Choreographie: Ferdinando Chefalo, Musik: Mnozil Brass)
– “HOJOTOHO” “A Wagner-Bass-Comedy” (Commissioned by the City of
Bayreuth on the occasion of the Richard Wagner 2013 Jubilee) Dir: Philippe
Arlaud, Music: Richard Wagner / Thomas Gansch / Leonhard Paul / Gerhard
Füßl
Choreography: Anne Marie Gros – Lightdesign: Mariella von Vequel-Westernach
Kein Wunder, dass die Auszeichnungen nicht ausblieben:
2001 Nominierung für den Amadeus Austrian Music Award.
2006 Kabarettpreis Salzburger Stier – der renommierteste Kleinkunstpreis
im deutschen Sprachraum
Für den österreichischen Kinofilm „Freundschaft“ (2006,
Regisseur: Ruppert Henning, Mit: Ruppert Henning, Erwin Steinhauer, Arthur
Klemt) komponierten und spielten Mnozil Brass die Filmmusik.
Thomas Gansch
spielt: Schagerl B-Trompete Ganschhorn und Schagerl Flügelhorn „Killerqueen“
& „Killerking“
Roman Rindberger
spielt: Schagerl B-Trompete „Empire“ und Schagerl Flügelhorn „Dione“
Robert Rother
spielt: Schagerl B-Trompete „Wien“ und Schagerl Flügelhorn „Killerqueen“
Leonhard Paul
spielt: Schagerl B-Basstrompete „Wunderhorn“ und Schagerl B/F Tenorposaune
„FONTANA“
Gerhard Füssl
spielt: Schagerl B/F Tenorposaune „OPUS F“